So sieht leckerer Gulasch von Oma aus.

Der weltbeste Gulasch nach Omas Rezept

Ich erinnere mich noch genau an das kleine Dorf, umgeben von grünen Hügeln, in dem ich aufwuchs. Jedes Haus dort hatte einen blühenden Garten, aber das gemütlichste von allen war das meiner Oma Marianne. Ihr Haus war ein Ort voller Liebe und Wärme, und am meisten verbinde ich es mit ihrem legendären Gulasch.

Oma Marianne hatte ein besonderes Geheimnis: ein altes Familienrezept für Gulasch, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Jedes Mal, wenn sie es kochte, erfüllte der Duft das ganze Haus und weckte in mir eine unbeschreibliche Vorfreude.

Als Kind konnte ich es kaum erwarten, jedes Wochenende zu Oma zu gehen. Ich stürmte immer direkt in die Küche, um nachzusehen, ob Gulasch auf dem Herd köchelte. Sie lächelte dann immer und zwinkerte mir zu, als hätte sie nur auf mich gewartet.

Eines Tages änderte sich alles. Als ich sie besuchte, stand sie mitten in der Küche, umgeben von allen Zutaten für das Gulasch. „Heute“, sagte sie, „wirst du lernen, wie man unser Familienrezept kocht.“ Mein Herz machte einen Sprung vor Aufregung.

Sie zeigte mir, wie man das Fleisch richtig anbrät, welche Gewürze man braucht und wie wichtig es ist, das Gulasch langsam kochen zu lassen. Währenddessen erzählte sie mir von ihrer Kindheit, vom Dorfleben früher und von all den Menschen, die sie mit ihrem Gulasch erfreut hatte. Ich lauschte ihren Geschichten, während ich half, die Zutaten vorzubereiten.

Als wir endlich am Tisch saßen und das Gulasch probierten, war es mehr als nur ein Essen – es war eine Reise durch die Zeit, ein Geschmack voller Erinnerungen. Jeder Bissen brachte die Liebe und Fürsorge zum Ausdruck, mit der es zubereitet wurde.

Von da an wurde ich zum Bewahrer des Familienrezepts. Ich erkannte, dass es nicht nur um die Zutaten ging, sondern um die Geschichte und Liebe, die in jedem Schritt steckte. Nun, wenn ich das Gulasch für meine eigene Familie koche, fühle ich mich meiner Oma Marianne nah, als würde sie mir über die Schulter schauen und lächeln, während ich die Tradition in meiner Küche am Leben halte.

Rindergulasch

Zutaten:

  • 1 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Wade), in Würfel geschnitten
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 2 große Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 TL Kümmel
  • 1 TL Majoran
  • 500 ml Rinderbrühe
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Das Fleisch in Portionen scharf anbraten, bis es rundum gebräunt ist. Dann herausnehmen und beiseitestellen.
  2. Im gleichen Topf die Zwiebeln und den Knoblauch anbraten, bis die Zwiebeln weich sind. Tomatenmark, Paprikapulver, Kümmel und Majoran hinzufügen und kurz mitrösten.
  3. Das Fleisch wieder in den Topf geben. Mit Rinderbrühe auffüllen, sodass das Fleisch bedeckt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Das Gulasch zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist.

Hefeknödel

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 250 ml Milch, lauwarm
  • 30 g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
  • 50 g geschmolzene Butter

Zubereitung:

  1. Hefe und Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Etwas Mehl dazugeben und zu einem Vorteig verrühren. Etwa 15 Minuten gehen lassen.
  2. Das restliche Mehl, Salz, Ei und geschmolzene Butter zum Vorteig geben und zu einem glatten Teig kneten. Abdecken und 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  3. Den Teig in etwa 8 gleich große Stücke teilen, zu Knödeln formen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.
  4. Die Knödel in simmerndem Salzwasser etwa 20 Minuten garen, bis sie an die Oberfläche steigen.

Die Hefeknödel meiner Oma waren so einzigartig und so lecker, dass wir beide meistens viel zu viel davon gegessen haben und dann wie Max und Moritz darnieder lagen, um zu verdauen.

Satt und zufrieden lagen meine Oma und ich nach dem Genuss viele zu viele Hefeknödel darnieder.

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